Als regelmäßige Radfahrerin stoße ich immer wieder auf Situationen, an denen sich mir die Radwegführung nicht sofort erschließt. Dabei gibt es ein paar klassische Situationen, die öfter wiederkehren:
1. Der Radweg verläuft auf der Straße und endet dort. Der weitere Radweg ist dann neben dem Gehweg, aber es gibt gar keine oder keine markierte Überleitung.
2. Der Radweg verläuft auf der Straße und wird dann sowohl auf der Straße als auch auf dem Gehweg weitergeführt. Als ortsunkundige Person weiß man nicht, welchen Weg man besser wählen muss. Der Radweg auf der Straße endet dann meist ohne direkte Überleitung.
3. Der Radweg verläuft neben dem Gehweg und endet dort. Es gibt keine Überleitung auf die Straße oder den Radweg auf der Straße.
4. Die Radwegführung verändert sich nach einer Kreuzung oder Einmündung plötzlich von Straße zu Gehweg oder umgekehrt ohne klare Führung.
Auffällig ist, dass diese Probleme auch bei Neubauten von Radwegen auftreten. Hier plädiere ich dafür, bei der Planung stärker die Anbindung an den beiden Endpunkten der neuen Strecke mit einzubeziehen und die Markierungen bei aktuellen Problemstellen nochmal nachzubessern.